Trinkwasserversorgung klein aber fein!

Die Gemeinde Wakendorf II im Hamburger Umland stellt seit Jahren Überlegungen an dem Wachstum in Ihrer Gemeinde auch mit einer gesicherten Trinkwasserversorgung beizukommen. Historisch bedingt versorgt sich die Gemeinde Wakendorf II mit einem eigenen kleinen Wasserwerk selber. Bemerkenswert ist der Zustand des Wasserwerkes. Dieses wurde über die Jahre außerordentlich und beachtenswert gewartet, gepflegt und in kleinen Bereichen auch immer wieder ertüchtigt. Während andere Umlandgemeinden sich bereits an die großen Wasserversorgern im Hamburger Umland angeschlossen haben, hält die Gemeinde Wakendorf II auch weiterhin an Ihrem kleinen Wasserwerk fest und das zu recht, so jedenfalls die Einschätzung unseres Büro´s. nach Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie. In einem Variantenvergleich konnten verschiedene Planungen aufgezeigt werden das Wasserwerk wirtschaftlich zu erweitern. Anstelle der in die Jahre gekommenen Hydrophoren, soll künftig eine kompakte Druckerhöhungsanlage für die Trinkwassereinspeisung ins Netz sorgen. Das Vorhalten von in absehbarer Zeit größerem Trinkwasser-Reservoir soll durch fertige GFK-Systembehälter die vorzugweise erdeingebaut sind, sichergestellt werden. Der notwendige Platz ist in unmittelbarer Nähe des Trinkwasserwerkes vorhanden, so dass die Leitungswege zur Filteranlage überschaubar bleiben und auch die Kosten so aufgezeigt wurden, dass ein wirtschaftlicher Betrieb durch Eigenversorgung der Gemeinde sichergestellt bleibt. Es zeigt sich im Fazit, dass dezentrale Lösungen insbesondere bei Bestandsversorgung nicht zwingend aufzugeben sind und es zahlt sich darüber hinaus aus, wenn ein Trinkwasserwerk über die Jahre so respektvoll gewartet und gepflegt wurde wie eben bei der Gemeinde Wakendorf II, so dass die Investitionen und der Gebührenhaushalt überschaubar bleiben.